Johann „Hans“ Bitterlich (* 28. April 1860 in Wien, Kaisertum Österreich; † 5. August 1949 ebenda) war ein österreichischer Bildhauer.

Leben

Der Sohn des Bildhauers und Historienmalers Eduard Bitterlich studierte bei Edmund Hellmer und Kaspar von Zumbusch und war 1901 bis 1931 selbst Professor an der Akademie der bildenden Künste in Wien. Zu seinen bekanntesten Werken zählen das Gutenberg-Denkmal am Lugeck (1900) sowie, für den von Friedrich Ohmann entworfenen architektonischen Rahmen, das Denkmal für Kaiserin Elisabeth im Volksgarten (1904–1907). 1943 wurde Bitterlich mit der Goethe-Medaille für Kunst und Wissenschaft ausgezeichnet. Er wurde auf der Gottbegnadeten-Liste von Goebbels als wichtiger Künstler des NS-Staates aufgeführt.

Seit 1929 erinnert die Bitterlichstraße in Favoriten sowohl an Hans Bitterlich als auch an seinen Vater.

Er wurde am Wiener Zentralfriedhof in einem ehrenhalber gewidmeten Grab bestattet.

Literatur

  • Bitterlich Hans. In: Österreichisches Biographisches Lexikon 1815–1950 (ÖBL). Band 1, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 1957, S. 88.

Weblinks

  • Eintrag zu Hans Bitterlich im Austria-Forum (im AEIOU-Österreich-Lexikon)
  • Hedwig Abraham (Red.): Ehrengrab von Vater und Sohn Bitterlich auf dem Wiener Zentralfriedhof. In: viennatouristguide.at, abgerufen am 31. März 2014.

Einzelnachweise


Daniel Bitterlich Geschäftsführer DEON GmbH & Co. KG XING

Frank Bitterlich Communication Technology sellnews GmbH XING

Hans Bitterlich Photos and Premium High Res Pictures Getty Images

Christian Bitterlich Art Director herrbrammen GmbH & Co. KG XING

Der Bildhauer Hans Bitterlich Europeana